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Ein Plan für die Nachrüstung zur Maximierung der Anlagenoptimierung

Ein Plan für die Nachrüstung zur Maximierung der Anlagenoptimierung

Die Industrie weltweit steht vor einer komplexen Herausforderung: Wie kann sie ihre Gewinne steigern und ihre Wettbewerbsfähigkeit aufrechterhalten, während sie gleichzeitig mit einer Vielzahl globaler Risiken umgeht? Von den anhaltenden Auswirkungen der Covid-19-Pandemie über die Volatilität der Energiepreise bis hin zu wirtschaftlichen Unsicherheiten im Zusammenhang mit geopolitischen Veränderungen sind Unternehmen gezwungen, ihre Strategien weiterzuentwickeln, um Risiken zu minimieren und die operative Widerstandsfähigkeit zu stärken.

Ein Plan für die Nachrüstung zur Maximierung der Anlagenoptimierung
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In diesem unberechenbaren Klima verlagern Unternehmen ihren Fokus zunehmend von Investitionsausgaben (CapEx) auf Betriebsausgaben (OpEx), um den Wert bestehender Vermögenswerte und Investitionen zu maximieren. Anstatt große Kapitalmengen in neue Anlagen und Geräte zu stecken, legen Unternehmen jetzt den Schwerpunkt auf intelligente Wartung, Modernisierungsinitiativen und digitale Transformationen. Diese OpEx-orientierten Ansätze ermöglichen es Organisationen, Prozesse flexibler zu optimieren und gleichzeitig die Betriebskosten zu senken, um die Rentabilität zu verbessern.

Treiber der Umstellung auf OpEx-Strategien

Die Entwicklung hin zu OpEx wird von mehreren zusammenlaufenden Faktoren beeinflusst. Im Zuge der Pandemie haben viele Unternehmen ihre Investitionsausgaben drastisch reduziert, um Kosten zu senken und den Cashflow aufrechtzuerhalten. Gleichzeitig müssen Unternehmen das Energie-„Trilemma“ bewältigen – die Notwendigkeit, Energiesicherheit, Erschwinglichkeit und Nachhaltigkeit in Einklang zu bringen –, was einen erheblichen finanziellen Druck mit sich bringt. Der Vorstoß zu Netto-Null-Emissionen steht jetzt im Mittelpunkt, da Kunden, Verbraucher und Regulierungsbehörden klimaverträgliche Praktiken fordern. Unternehmen sind daher motiviert, ihren Energieverbrauch zu optimieren und ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren, um diesen sich entwickelnden Erwartungen gerecht zu werden.

Gleichzeitig haben schnelle technologische Fortschritte den Weg für neue „As-a-Service“-Geschäftsmodelle geebnet, die es Unternehmen ermöglichen, hochmoderne Geräte und Fähigkeiten ohne hohe Vorabinvestitionen zu nutzen. Dieser Wandel veranlasst Unternehmen dazu, ihre Asset-Management-Strategien zugunsten flexiblerer, ergebnisorientierterer Ansätze zu überdenken.

 

Realisierung des OpEx-Potenzials durch einen Lebenszyklusansatz für Anlagen

Der Schlüssel zur Maximierung von OpEx-Strategien liegt in der Einführung eines ganzheitlichen, lebenszyklusbasierten Ansatzes für die Wartung und Modernisierung von Anlagen. Durch Investitionen in hochwertige Wartungs-, Reparatur- und Nachrüstprogramme können Unternehmen die Lebensdauer ihrer Anlagen verlängern, die Leistung steigern und die Betriebskosten senken. Darüber hinaus ermöglicht die Integration digitaler Funktionen in die alternde Infrastruktur eine datengesteuerte Optimierung, die zu mehr Effizienz und Belastbarkeit führt.

 

Durch Retrofits die Betriebsleistung und Nachhaltigkeit verbessern

Betrachten wir das Beispiel von Kemijoki Oy, einem der größten Wasserkraftbetreiber Finnlands, der in Zusammenarbeit mit ABB seine 1995 und 2001 installierten SF6-basierten Schaltanlagen nachrüstete. Obwohl SF6 kostengünstige Lösungen bot, stand seine Umweltbelastung als starkes Treibhausgas im Widerspruch zu Kemijokis Nachhaltigkeitszielen. Durch die Installation eines maßgeschneiderten ABB-Mittelspannungs-Vakuumschalters VD4G konnte Kemijoki die Ausfallzeiten auf Stunden statt Wochen reduzieren, was die Betriebszuverlässigkeit erheblich verbesserte und seine Dekarbonisierungsziele voranbrachte.

Ebenso arbeitete der nordamerikanische Stahlhersteller Finkl Steel mit ABB zusammen, um sein Schaltanlagensystem mit einem speziellen VD4-AF1-Lichtbogenofenschalter aufzurüsten. Diese Nachrüstung halbierte nicht nur die Anzahl der erforderlichen Leistungsschalter, sondern reduzierte auch die Wartungskosten und die Umweltbelastung und bot Möglichkeiten zur vorausschauenden Zustandsüberwachung. Diese Verbesserungen halfen Finkl Steel, die Betriebszuverlässigkeit zu verbessern und eine kontinuierliche Synchronisierung mit der Netzspannung aufrechtzuerhalten, wodurch die Anlagenleistung weiter optimiert wurde.

Diese Beispiele veranschaulichen das transformative Potenzial einer OpEx-gesteuerten Strategie, die durch gezielte Servicepartnerschaften unterstützt wird. Durch die Zusammenarbeit mit erfahrenen Anbietern können Unternehmen ihre Wartungs-, Modernisierungs- und Digitalisierungsstrategien an ihre individuellen Ziele und Risiken anpassen.

 

Einsatz von OpEx-Strategien für langfristiges Wachstum und Anpassungsfähigkeit

Wenn Unternehmen ihre Betriebsabläufe zukunftssicher machen wollen, werden diejenigen erfolgreich sein, die kollaborative, strategische Partnerschaften mit Anbietern pflegen, um die operative Exzellenz voranzutreiben. Durch die Nutzung der Expertise von Partnern können Unternehmen durch vorausschauende Wartung, durch Augmented Reality verbesserte Leistung und nahtlose digitale Integrationen einen größeren Wert aus ihren vorhandenen Anlagen ziehen. In einer sich schnell verändernden Landschaft wird dieser anpassungsfähige, serviceorientierte Ansatz für das Anlagenmanagement zur Aufrechterhaltung der Wettbewerbsfähigkeit unverzichtbar.

Die Umstellung von CapEx auf OpEx stellt eine tiefgreifende Transformation im Anlagenmanagement und der Wertschöpfung dar. Unternehmen, die OpEx nicht nur als kostensparendes Instrument, sondern als strategischen Wachstumshebel nutzen, werden besser aufgestellt sein, um zukünftige Unsicherheiten zu meistern und in ihren Branchen führend zu sein.

 

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